Anton ist neu bei PHOENIX MEDIA und unterstützt das Entwicklerteam am Standort Stuttgart mit seiner umfangreichen Magento-Expertise im Frontend- und Backend-Bereich. Im Interview erzählt er uns, warum er Entwickler geworden ist und gibt interessante Einblicke in seinen täglichen Arbeitsalltag.
Interview mit Anton Gudkov
Bitte stelle dich kurz vor und erzähle mir, warum du dich dazu entschieden hast, Entwickler zu werden.
„Mein Name ist Anton Gudkov, ich bin 33 Jahre alt und in Estland geboren. Aufgrund meines Studiums an der Universität in Tübingen hat es mich dann 2003 nach Deutschland verschlagen. Wieso ich Entwickler geworden bin? Also, ich habe schon immer eine Leidenschaft für Computer gehabt, schon seit meiner Kindheit. Dadurch, dass meine Eltern Programmierbücher und auch einen PC zuhause hatten, kam es dann dazu, dass ich in der zweiten oder dritten Klasse damit angefangen habe, kleinere Programme zu programmieren. Das waren damals kleinere Computerspiele ähnlich wie Snake, die ich noch in MS-DOS entwickelt habe. Daneben waren das auch kleinere Demo-Softwares, ohne ein wirkliches Einsatzgebiet, sondern einfach nur mit Log-Fenstern. Die ganze Thematik fand ich sehr spannend, da es mein analytisches Denken geschult und mich generell geistig gefordert hat. Noch dazu hat mich die digitale Welt und die Möglichkeiten, die diese der Menschheit eröffnet, schon immer fasziniert.“
Haben deine Eltern auch einen Bezug zum Programmieren?
„Die Bücher meiner Eltern stammen noch aus ihren eigenen Unizeiten. Meine Mutter hat inzwischen eine Buchhaltungsfirma und programmiert ebenfalls eigene kleinere Buchhaltungssoftwares. Generell kennt sie sich sehr gut mit Rechnern aus.“
Was hast du studiert?
„Ich bin nach Deutschland gekommen, um Indologie, also Ostwissenschaften und Religionswissenschaften mit dem Schwerpunkt Philosophie, zu studieren. Denn nach meiner Zeit am Gymnasium hatte ich erstmal gar keine Lust mehr auf Computer, Maschinen und das ganze Materielle *lacht*. Ich wollte etwas Tiefsinniges machen, alte Sprachen lernen und die Welt als Geisteswissenschaftler besser verstehen.“
Wie hast du dann wieder in den Bereich der Entwicklung zurückgefunden?
„Nach ein paar Jahren habe ich dann einen interessanten Job als Webseitenentwickler in Stuttgart gefunden, den ich neben der Universität ausübte und mir so etwas Geld verdiente. Da ich mich schon während meiner Schulzeit damit beschäftigt habe, dachte ich mir, dass das ja passt und ich das ja schon kann. Das lief dann auch wirklich gut und ich konnte mir nebenbei einfach Geld verdienen. Nach einiger Zeit habe ich dann in den Studiengang der Informatik ebenfalls in Tübingen gewechselt. Nach einem Jahr wurde mir dann ein neuer Job in Stuttgart angeboten. Dieses Mal war es direkt eine Festanstellung, die ich dann auch angenommen habe.“
Wie bist du auf Magento aufmerksam geworden?
„Als ich die Festanstellung in Stuttgart bekommen hatte, mussten wir uns erst einmal orientieren. Zunächst gab es nämlich keinen fest definierten Arbeitsbereich. Wir mussten also abklären, mit was genau wir uns beschäftigen möchten. Ob es nun Webseiten, Netzwerke oder etwas Anderes sein sollte. Dann hatten wir einen ersten Kunden, für den wir einen Onlineshop bauen sollten. Parallel dazu haben wir uns weiterführend mit der Materie beschäftigt und uns zum Thema informiert. Und genau an dieser Stelle sind wir auf das Magento Shopsystem gestoßen, das damals ganz neu am Markt war. Magento hat mich von Anfang an begeistert und fasziniert. Das lag vor allem an der Komplexität, der Professionalität, dem Aufbau, der Skalierbarkeit, dem Modul-Bereich sowie automatischen Updates. Es hat einfach so viele Features gebracht, die man bis dato noch nie im Onlinesoftware-Bereich gesehen hat.“
Wie bist du zu PHOENIX MEDIA gekommen?
„Irgendwann habe ich dann entschieden, meinen Job zu wechseln, weil sich der Arbeitsschwerpunkt unserer Firma mehr und mehr in Richtung SEO verändert hat, also weg von Online-Shops, hin zum Marketing. In der Folge habe ich meine Prüfung zum Fachinformatiker an der IHK abgeschlossen und bin während meiner Arbeitssuche auf PHOENIX MEDIA gestoßen. Daraufhin habe ich mich daran erinnert, dass mir PHOENIX MEDIA durchaus ein Begriff war und ich bereits vor 5-6 Jahren in Kontakt mit Björn Kraus stand. Wir hatten geschäftlichen Kontakt, weil wir damals einige von PHOENIX MEDIA entwickelte Module in einem unserer konzipierten Onlineshops genutzt haben. Das waren Payment-Module und natürlich das Varnish-Modul. Daraufhin habe ich mich weitergehend über PHOENIX MEDIA informiert und war begeistert. Nach einem sehr spannenden Bewerbungsgespräch, das mein Interesse weiter geweckt hat, war meine Entscheidung dann getroffen.“
Wie sieht dein Arbeitsalltag bei PHOENIX MEDIA aus und welche Projekte betreust du derzeit?
„Ich arbeite momentan an verschiedenen Projekten für richtig tolle Brands und bearbeite sowohl Frontend als auch Backend tasks. Dabei kümmere ich mich um die von unseren Kunden erstellten Tickets zur Optimierung von Onlineshopprozessen, suche oder behebe etwaige Fehler, analysiere Aufgaben oder Problemstellungen, finde dazu Lösungen, plane die Umsetzung mit anderen Mitarbeitern – zum Teil auch an unseren drei anderen Standorten – setze die Sachen entsprechend um, teste sie und bringe sie dann auf das Live-System. Ich freue mich immer sehr, wenn zufriedene Kundenstimmen über die Projektmanager an mich herangetragen werden.“
Was gefällt dir bei PHOENIX MEDIA besonders gut?
„Bei PHOENIX MEDIA gefällt mir vor allem das Arbeitsklima. Alle hier sind sehr offen, nett und hilfsbereit. Außerdem schätze ich das professionelle Niveau, das hier an den Tag gelegt wird. Das habe ich in dieser Form bislang in keinem anderen Unternehmen gesehen. Hier habe ich die Möglichkeit, mich ständig weiterzuentwickeln und vor allem persönlich einzubringen.“
Welche Eigenschaften sollte man als Entwickler mitbringen?
„Ich denke, dass man neben dem fundamentalen Wissen hinsichtlich Programmierung ein gutes Feeling für außergewöhnliche Problemlösungen haben sollte. Es ist wichtig, dass man aus verschiedenen Blickwinkeln auf ein Problem schauen kann, um im Anschluss daran die jeweils beste Lösung für den Einzelfall finden zu können.“
Warum ist Magento als Shopsystem die richtige Wahl?
„Magento ist seit Jahren ein fest etabliertes Onlineshop-System, das Open Source ist. Das heißt, es wird permanent von tausenden Entwicklern auf der ganzen Welt weiterentwickelt und verbessert. Dadurch, dass es eines der weltweit populärsten Shopsysteme ist, gibt es auch unendlich viele Module und Extensions dafür. Jeder Drittanbieter, der etwas mit E-Commerce am Hut hat, hat bereits ein Modul für Magento entwickelt. Außerdem ist es sehr gut skalierbar. Ob es nun um 100.000 Artikel geht, oder nur um 100: Das spielt keine Rolle! Noch dazu kommt, dass es sich hinsichtlich des technischen Stands auf einem Top-Niveau befindet.“
Vielen Dank, lieber Anton, für das sehr spannende und interessante Interview und willkommen im Team PHOENIX MEDIA. Wir freuen uns, dass du da bist und wünschen dir auch weiterhin viel Spaß und Erfolg bei deiner Arbeit hier.
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